Guten Tag, liebe Leute.
Mein erster Blog...hmmmm, ma schauen, was daraus wird :)
Ihr müsst wissen, ich war Montag in Hannover. Dort habe ich Punks getroffen. Woho, was ein Wunder, nicht? Die sieht man ja eigentlich in jeder Großstadt.
Ich bin mit zwei Punks ins Gespräch gekommen. Und wie jedes Mal bin ich einfach überrascht von der Offenheit, der Toleranz und der richtig coolen sozialen Einstellung der Punks. Sie haben sofort erkannt, dass ich noch nicht so lange...."Punk bin", so nenne ich es mal. Auf jeden Fall haben sie es schnell erkannt, und mich "Nachwuchspunker" getauft. Sofort haben sie mir angeboten, mich doch mal zu der ganzen Gruppe von Punks zu setzen, mal ein bisschen zu quatschen usw. usw.
Als es dann Abend war, bin ich auch tatsächlich zu ihnen gegangen. Mich hinzusetzen habe ich mich noch nicht getraut. Die haben auch gleich alle angefangen Fragen zu stellen. "Woher kommst du denn?" - "Wie ist es denn so, als Punk auf dem Land?" - "Welche Bands magst du denn so?" - "Spielst du ein Instrument?". Solche Fragen kamen halt.
Kennt ihr dieses mega höfliche Interesse? Also, sie Leute fragen einfach aus Höflichkeit, wie es einem geht, oder so etwas? Das war bei denen gar nicht. Man merkte richtig, dass die sich ernsthaft dafür interessierten. Das hat mich gewundert. Ich meine, ich kenne die ja eigentlich gar nicht!
Sie haben mir sofort das Gefühl von Familie gegeben. Das Gefühl, dazuzugehören.
Hier, auf dem Land, werde ich oft mit verächtlichen Blicke gestraft. Zwar habe ich Freunde, die ich auch sehr gern hab, doch ich habe nie das Gefühl, dass ich wirklich dazugehöre. Es ist wirklich zum Kotzen. Dieses Gefühl der Nichtakzeptanz.
Selbst habe ich das Gefühl, dass meine Eltern mich nicht mal Akzeptieren!
Doch bei den Punks habe ich mich sofort zuhause gefühlt, wie ein Teil von ihnen. Sie gaben mir das Gefühl der Geborgenheit, von Sicherheit, Liebe und Trost.
Ich finde es komisch, dass ich mich dort wohler fühle als in meiner Heimat.
Liebe Grüße,
Bahnhofskind.
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